Google Ads – Updates in den Attributionsberichten
, NSG, SEA
Häufig ist der Weg eines Kunden zum tatsächlichen Kauf länger als ein bloßer Klick auf die Anzeige. Das bedeutet, noch bevor der Kunde kauft, hat er mehrere Touch Points mit der Marke über beispielsweise Display oder YouTube-Anzeigen. Da auf diese Anzeigen aber nicht direkt der Kauf folgt, wird hier auch keine Conversion verzeichnet. Trotzdem haben die Anzeigen einen Einfluss auf die Entscheidung des Kunden und somit zu der tatsächlichen Conversion beigetragen. Mit Hilfe der Attributionsmodelle kann nun entschieden werden, welcher Conversion-Wert einer Anzeige bei einer Nutzerinteraktion zugeschrieben werden soll.
In einer neuen Beta von Google werden jetzt auch YouTube Anzeigen in die Attributionsberichte mit einbezogen. Im Ads-Konto bei Tools – Messung – Attribution können sich Werbetreibende für die Beta Version anmelden.
Zudem ist die neue Attribution Conversion Lift verfügbar. Damit werden die Auswirkungen der YouTube-Anzeigen auf die Nutzeraktionen (z.B. Käufe oder Webseitenbesuche) gemessen. Zudem kann das Attributionsmodell zusammen mit Brand Lift und Search Lift in derselben Kampagne gemessen werden.
Eine weitere Neuerung liegt bei der Datengetriebenen Attribution. Hier werden die erzielten Conversions, mit Hilfe von Machine Learning, auf die verschiedenen Anzeigen zugeordnet, mit welchen der Kunde vor Abschluss der Conversion interagiert hat. Um diese Art der Attribution mehr Werbetreibenden zugänglich zu machen wurden jetzt die Voraussetzungen geändert. Das bedeutet, dass nur noch 3000 Anzeigeninteraktionen und 300 Conversions in den letzten 30 Tagen notwendig sind, um die Datengetriebene Attribution nutzen zu können.
Die Veränderungen tragen dazu bei, den Werbetreibenden einen besseren Überblick über die Costumer Journey zu geben. So können fundierte Entscheidungen über das zukünftige Werbevorgehen getroffen werden.
Quelle: https://blog.google/products/ads-commerce/attribution-lift-measurement